Machbarkeitsstudie identifiziert geeigneten Standort für „Haus der Bildung“
Rhein-Erft-Kreis. Der Rhein-Erft-Kreis hat im Zeitraum von August 2022 bis Januar 2023 die DERICHS u KONERTZ Projektmanagement GmbH mit einer Machbarkeitsstudie zur Erarbeitung eines tragfähigen und nachhaltigen Umsetzungskonzeptes für ein „Haus der Bildung“ im Kreis beauftragt. Als möglicher Standort für die neue Bildungseinrichtung wurde ein Kloster in Kerpen-Horrem identifiziert.
Ziel des Rhein-Erft-Kreises ist es, eine kreisweite Zusammenführung und Vernetzung der Bildungseinrichtungen und -projekte zu schaffen. Dies soll durch ein neues „Haus der Bildung“ gelingen. Die neue Bildungseinrichtung soll zudem als eine zentrale Anlaufstelle für Beratungssuchende fungieren und einen wertvollen Beitrag in der erforderlichen Bildungsoffensive im vom Strukturwandel betroffenen Kreis leisten.
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurde zunächst eine Bestandsanalyse und -bewertung der Bildungslandschaft des Rhein-Erft-Kreises durchgeführt. Durch den intensiven Beteiligungsprozess aller wesentlichen Akteure der Bildungslandschaft des Rhein-Erft-Kreises konnten die Bedarfe und Anforderungen an Räumlichkeiten und Ausstattung ziel- und praxisorientiert herausgearbeitet und eine Wertung über geeignete Akteure für das „Haus der Bildung“ vorgenommen werden.
Als möglicher Ort für das „Haus der Bildung“ wurde das Kloster Salvatoris in Kerpen-Horrem identifiziert und dahingehend untersucht. Die Lage des Klostergebäudes ist sehr zentral im Rhein-Erft-Kreis und weist eine gute Verkehrsanbindung auf. Die Immobilie umfasst neben dem Klostergebäude noch ein Nebengebäude, eine Sporthalle, ein ehemaliges Schwimmbad, ein Archivgebäude sowie eine großflächige Parkanlage. Das gesamte Gelände eignet sich optimal, um dort einen Bildungscampus zu realisieren. Im Hauptgebäude kann der zentrale Ort des „Haus der Bildung“ mit umfangreichen Beratungsangeboten umgesetzt werden. Belebt wird das „Haus der Bildung“ durch die bereits im Kreis ansässigen Anbieter. Die weiteren freien Flächen können für zusätzliche Bildungseinrichtungen genutzt werden.
Das „Haus der Bildung“ soll vom Kreis getragen und eine gemeinwohlorientierte Einrichtung werden, die sich wirtschaftlich selbst trägt. Nach dem Erwerb der Immobilie bedarf es noch einer Sanierung und einem Teil-Umbau, um das Bestandsgebäude auf den aktuellen energetischen Stand zu bringen und optimal als „Haus der Bildung“ umnutzen zu können.
Über den Auftraggeber: Der Rhein-Erft-Kreis hat rund 470.000 Einwohner, die sich auf die zehn kreisangehörigen Kommunen verteilen. Durch den Strukturwandel und Transformationsprozess in der Region ergeben sich erhebliche Herausforderungen, welche die Kreisverwaltung aktiv angehen und gestalten will. Die Weiterentwicklung des Bildungsbereichs und der Bildungsangebote im Kreis spielen dabei eine wesentliche Rolle.
Den Ergebnisbericht können Sie hier einsehen.