11. August 2023
In der Gastroküche wird gebrutzelt
– die neue Zentrale der HGK ist fertig
Köln-Niehl. Die neue Unternehmenszentrale der Häfen und Güterverkehr Köln AG im Kölner Norden ist lokales Statement für Architektur, moderne Arbeitsstätte und Nachhaltigkeit. Die DERICHSuKONERTZ Baugesellschaft wurde als Generalunternehmer für die schlüsselfertige Erstellung des Bauvorhabens im Juli 2021 beauftragt. Im September 2021 startete die Realisierung mit den Spezialtiefbauarbeiten. Nach nicht einmal zwei Jahren Bauzeit zogen die Mitarbeitenden der Häfen- und Güterverkehr Köln AG (HGK) in die neue Unternehmenszentrale an der Nordseite des Niehler Hafens in Köln.
Die Häfen- und Güterverkehr Köln AG (HGK) ist die Logistik-Sparte der Stadtwerke Köln (SWK). Sie ist vor allem im Bereich Gütertransport mit Binnenschifffahrt und Bahn tätig. Die HGK beschäftigt ca. 600 Mitarbeiter, incl. Tochterunternehmen und Beteiligungen sind es rund 2.400 MA.
Das neue Gebäude ist bereits bei der Anfahrt vom Niehler Ei mit Fahrtrichtung Köln-Zentrum ein baulicher Eyecatcher. Es erinnert mit den zwei Baukörpern im Grundriss an eine Eisenbahnweiche und liegt logistisch optimal zwischen der Nord-Süd-Achse Amsterdamer Straße sowie dem Hafenbecken und den Gleisanlagen der Hafenbahn. Ein großer Vorteil für den HGK-Vorstand, der von den Räumlichkeiten der oberen Etagen einen optimalen Überblick über ihre Unternehmenssparte hat. Ganz zu schweigen von dem weitläufigen Blick bis zum Kölner Dom.
DEKO: „Der Umzug muss klappen!“
„Unser größter Ansporn und Anspruch war die termingerechte Fertigstellung. Der Umzug der HGK war von vorneherein fixiert und wir wussten, dass wir bis zu diesem Punkt auch die gesamte EDV und Leitstelle für Transport- und Logistikdienstleistungen fertiggestellt haben müssen“, erklärt Christian Hamann, projektverantwortlicher Oberbauleiter und stellvertretender Niederlassungsleiter Köln. Ein anspruchsvolles Projekt, welches gleichzeitig auch eine interessante Erfahrung für den neuen DEKO Standort in Köln darstellt. Die DERICHSuKONERTZ Gruppe hat im Mai 2020 neben der Hauptniederlassung Aachen und der Niederlassung Krefeld einen weiteren Standort in Köln eröffnet.
„Mit der HGK und ihren benachbarten Hafenanlagen hatten wir einen ortsansässigen Auftraggeber an unserer Seite. Der Informationsaustausch fand auf kurzem Dienstweg statt, ein großer Vorteil für die gemeinsame Zusammenarbeit und Logistik“; so Christian Hamann. Die Besonderheit bei diesem Bauvorhaben waren die modernen Energiespar-Standards, die mitten im Baufortschritt einer Änderung unterworfen wurden. Diese mussten kurzfristig planerisch umgesetzt werden. Durch den Entfall von optionalen Fremdvermietungsbereichen wurde das Objekt zur eigenen Nutzung umgeplant. Die Unternehmenszentrale beherbergt nun eine Gastroküche mit Bistro für die Mitarbeitenden. Des Weiteren wurden Heiz-Kühl-Decken eingebaut, welche den Bauablauft bei einer Vielzahl von Gewerken beeinflusste. Das gesamte Projektteam blieb optimistisch und wurde nicht nur durch den 'Einsatz' eines Food Trucks der HGK vor Ort motiviert.
„Die Risikoabwägungen von Bemusterungen über die Planungen bis hin zur Liefersituation war unser täglicher Begleiter,“ fasst Christian Hamann als Fazit zusammen. „Der positiven und konstruktiven Stimmung im Bauteam hat das aber keinen Abbruch geleistet! So nehmen wir den Kommentar der Kölnischen Rundschau vom 03.07.23 "In Köln gibt es auch Bauprojekte, die im Zeitplan fertig werden…" schmunzelnd aber auch als Bestärkung gerne zur Kenntnis.“
Ein enormer Vorteil für die Zusammenarbeit der Projektbeteiligten war die frühzeitige Einbindung der operativen Kräfte. Durch die Transparenz bereits in der Kalkulations-/Angebotsphase konnte ein hoher Informationstransfer sattfinden, welcher zu einer effizienten Problemlösung im Team führte. Das Personal auf der Baustelle konnte flexibel angepasst werden. Je nach Maßgabe des Projektes und aktuellen Erfordernissen wurde das Team durch interne und externe Verstärkung aufgestockt.
Wir haben uns als Dienstleister für den Kunden verstanden und somit von Beginn an ein vertrauensvolles Miteinander mit dem Bauherrn geführt. So auch mit allen Baubeteiligten des Projektes. Trotz, dass DEKO von der Pandemie, Preissteigerungen und Lieferengpässen durch die Ukrainekrise getroffen wurden, konnte das Bauvorhaben rechtzeitig und fristgerecht dem Bauherrn übergeben werden. Die Vorzüge der Lean-Planung waren allerdings auf Grund der externen Auswirkungen nur noch bedingt umsetzbar.
„Ich bedanke mich bei allen Beteiligten des Bauvorhabens HGK und besonders bei meinem Team für den täglichen Einsatz auf der Baustelle und in den Büros. So sieht Teamwork aus! Eine sehr gute Leistung!“ Christian Hamann.
Weitere Presseberichte:
- https://www.rundschau-online.de/koeln/nippes/niehl/koeln-hgk-bezieht-neue-zentrale-am-hafen-koeln-niehl-603115
- https://binnenschifffahrt-online.de/2023/07/featured/30361/hgk-zentrale/
- https://www.report-k.de/hgk-gruppe-bezieht-neue-unternehmenszentrale/